Unser Anreisetag
Der Vulkan Bike Marathon rückt näher. Wochenlang war es bullig heiß und der Lorenz hatte fast kein Einsehen. Doch gerade heute, an unserem Anreisetag, sollte sich das ändern.
Doch noch hatten wir Hoffnung auf nur e in e n Schauer.
Am Meerfelder Maar steigen wir aus, um uns ein wenig die Füße zu vertreten. Dies auch schon allein aus dem Grunde, da wir aus den Augenwinkeln heraus ein bestimmtes Fahrzeug gesehen hatten. Wurde da etwa die Strecke präpariert? Das wollte nun aber wirklich näher beäugt werden.
Ein paar Schritte weiter wussten wir Genaueres: Hier wurde nicht nur die Strecke abgeflattert… nein, nein, hier war Mann auch mit einer Spraydose am Werke!!!
Jede einzelne Wurzel, Randsteine sowie sonstige Gefahrenstellen wurden hier von Hand in Vulcan-Rot angesprayt! Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass beim Eifel Vulkan Bike Marathon Sicherheit groß geschrieben wird. Hier weiß man nicht nur, wo man langfährt, sondern auch, was unbedingt umfahren werden sollte, schon allein wegen des Sütt-bumm-Effektes!

Aber zurück zum Wetter, denn noch bevor wir diese tollen Entdeckungen machen durften, unsere Autotüren waren kaum geöffnet, hörten wir eine leise Stimme im Hintergrund sagen: „Nehmen Sie besser einen Schirm mit.“ Etwas stirnrunzelnd hörten wir auf diesen freundlich gemeinten Rat und holten diese aus dem für ein Wochenende ziemlich überfüllten Kofferraum. Am Anfang machten wir ein paar Fotos, trafen nette Menschen unterwegs, lachten mit ihnen, schossen Selfies… und waren dann froh, auf den Rat des älteren Herrn, wohl aus der näheren Umgebung, gehört zu haben.
Die Runde machten wir nicht komplett und kamen nach ein paar Fahrminuten klatschnass an der Jugendherberge in Daun an, in der wir von den Mitarbeiter:innen herzlich willkommen geheißen wurden.