Am Tag der Veranstaltung schuettet sich die Eifel aus. Auf die Plaetze, fertig, los, nass. Schon die Kilometer bis ersten Verpflegung sind ein Traum: oben laeuft es in den Helm hinein und unten durch’s Trikot wieder heraus. Aber egal, mountain biken wollten wir, dafür sind wir hierher gekommen, rumheulen ist für Mädchen. Und, apropos, Hut ab vor den Damen, die sind mittlerweile auf diesen Veranstaltungen nicht mehr nur rar gesät. Also Ladies and gents let’s get ready to rumble.
Bis zur ersten Verpflegung ist es wie gesagt nass und rutschig. Dank der tollen Markierung kann man den ein oder anderen Wuzeln ausweichen, wenn man sie denn sieht.
Ich für meinen Teil hatte reifentechnisch nicht die beste Wahl getroffen. Gestern noch war ich nach der Arbeit zum Bike Laden meines Vertrauens gefahren, freitags mittags wohlgemerkt, und hatte sie dann durch den Stau in die wettertechnisch noch schöne Eifel gefahren, dann aber – ich weiß nicht mehr genau, warum – doch nicht mehr aufgezogen. Zu dumm, denn nun brachten mir die Semislicks von zu Hause wirklich nichts. Doch, zugegeben, etwas schon: ein zusätzliches Abenteuer vor, in und nach jeder Kurve. „Brauchtest du das“, frage ich mich kurz. Zeit zum Überlegen leibt mir nicht, denn die erste Verpflegung naht. Meine Frau sehe ich durch meine dreckspritzerbesprenkelte Brille nur schemenhaft. Ein Bild und ein kurzes „Hallo“ später geht es dann auch schon weiter gen nächste Rutschpartie.
Spass macht es allenthalben trotzdem. Die Leute an der Strecke geben ihr Bestes. Überall knattert es, schreien Leute „hep, hep, hep“ und „weiter, weiter, weiter“,