Der Ruhrtalbiker und wo er zu finden ist

Man findet ihn bei schönem Wetter draußen, in den Ruhrauen, auf kleinen Stegen und Pfaden mal links mal rechts der Ruhr und dann wiederum findet man ihn auch senkrecht die Berge raufkrabbeln, meistens auf 2 Rädern, bestückt mit mindestens einer Wasserflasche (die er aber meistens voll wieder mitbringt), zwei Müsliriegeln Marke „Klatsch auf den Lenker und schnell rinn in die Schnüss“ sowie mittlerweile auch einem für-alle-Fälle- oder ich-mach-mal-ein-Selfie-von-meiner-Lieblingsbank-und-mir-Handy.

Bei schlechtem Wetter findet man den Ruhrtalbiker seltener draußen, denn mehr drinnen in seiner kleinen Werkstatt. Hier schaubt er am Gewicht (nein, nicht an seinen eigenen) seines Bikes, schließlich zählt nicht nur am Berg jedes Gramm. Natürlich schaut er auch nach dem Chassy, glänzt es, gibt es Macken, oh Sack Zement, da ist eine …. Schnell wird geschrubbt und geputzt, damit das Bike am nächsten Tag, bei schönem Wetter natürlich, wieder draußen glänzen kann. Noch schnell die Kette gefettet, ist genug Luft in den Reifen? Und dann ist alles startklar für den nächsten Einsatz.

Der Ruhrtalbiker auch?

Nö, noch nicht so ganz … nach der anstrengenden Frage: ‚Welches Trikot ziehe ich heute an?‘ und ‚Welche Länge darf es denn heute sein?‘ folgen quälende Minuten des Überlegens: ‚Kurze Arme, lange Arme, Armlinge…., kurze Hose, lange Hose, dreiviertel Hose oder gar dreiviertel Hose und kurze Hose drüber, bloß keine lange Hose, nee und Armlinge, nein auch nicht, viel zu kompliziert.

…. Bis der Ruhrtalbiker mal wirklich draußen ist ….

Da braucht es zumindest eins: beständiges Wetter, denn bei Regen, das wissen wir ja jetzt, steigt er ab in den Keller …

Aber heute passt es. Er steht endlich draußen mit seinem Bike, stellt noch schnell das Garmin ein und dann endlich, endlich, geht es los auf die lang ersehnte Tour, einfach aus dem Bauch heraus.

Ob nach Ratingen, Velbert oder Wuppertal … eines ist klar, wo die Reise hingeht, bestimmt sein Bauch. Und der funktioniert sehr gut, jedenfalls hat er bis heute immer noch jedes Mal wieder nach Hause gefunden. Manchmal dauerte es halt länger als geplant, manchmal ging es aber auch ein bisschen flotter. Vielleicht lag das dann aber auch am Wetter… Schnell nach oben geschaut, kann so eine Tour dann auch schon mal die Abkürzung gen Heimat nehmen … Nein, nicht dass unser Ruhrtalbiker wasserscheu ist, nein, nein, das auf keinen Fall. Aber hier sind wir wieder beim Thema Gewicht und – ehrlich gesagt – so eine Regenjacke, die ist schon richtig richtig schwer.

Also jetzt wisst ihr, wo ihr den Ruhrtalbiker üblicher Weise findet. Anbei zeigen wir euch ein paar Ausflugsimpressionen.

Habt viel Spaß beim Anschauen!

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